MU Niederbayern fordert Schutzschirm gegen Kaufkraftverlust
Erl: „Bundesregierung muss brutale Inflation bekämpfen“
Die Mittelstandsunion (MU) Niederbayern fordert angesichts der Rekordinflation eine spürbare Entlastung der Bürger und Betriebe. „Wir erleben den größten Teuerungsschub seit 40 Jahren. Die Bundesregierung muss jetzt alles daran setzen, diese brutale Preissteigerung zu bekämpfen“, fordert Dipl.Ing.(FH) Peter Erl, Bezirksvorsitzender der MU Niederbayern. Die MU unterstützt deshalb einen entsprechenden Antrag zur Inflationsbekämpfung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der heute (Donnerstag 12.5.22) im Bundestag debattiert wurde.
Darin finden sich viele MU-Kernforderungen wieder, etwa die Beseitigung schleichender Steuererhöhungen („kalte Progression“), befristete Energie-, Strom und Umsatzsteuersenkungen, eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, der Abbau von Bürokratie sowie Anreize für Innovation und Investition in der privaten Wirtschaft. Erl: „Dieser Schutzschirm ist dringend nötig. Bei einer Rekordinflation von mehr als sieben Prozent löst sich bei jedem Arbeitnehmer ein Monatsgehalt in Luft auf. Die Ampel darf die Bürger jetzt nicht im Regen stehen lassen.“
Darüber hinaus fordert die MU Niederbayern die Ampel auf, die geplante Stilllegung von vier Prozent der Ackerflächen zu stoppen. „Die Lebensmittel sind knapp, alles wird teurer: Es ist absurd, dass die Ampel unseren Landwirten in Niederbayern ausgerechnet jetzt verbietet, Teile ihrer Äcker zu bewirtschaften“ in der ländlichen Fläche Niederbayerns, so Erl.