Sommerempfang der Mittelstandsunion Bayern
Im Schloss Isarau in Aholming

Bild: MU Bayern
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Mittelstandsunion Niederbayern als kompetenter Partner regionaler Mittelständler

"Müssen der Situation rasch Herr werden"

Mitgliederbefragung Mittelstandsunion: Mittelständler lehnen ungesteuerte Zuwanderung ab - Pressemitteilung des MU Bezirksverbandes.

Pressemitteilung der MU Niederbayern vom 12. August 2016:

Die durchgeführte Mitgliederbefragung zeigte – sowohl im großen Interesse an der Befragung als auch im Ergebnis – wie eindeutig und wie stark dieses Thema unsere Leistungsträger bewegt:

- Die Teilnehmer fühlen sich einhellig von der Politik nicht objektiv und transparent informiert

- Die Flüchtlingssituation ist weder eine Lösung für den demografischen Wandel noch für den Fachkräftemangel

- Über 91 % befürchten Diskurse um die Gültigkeit unserer abendländischen Werteordnung und letztlich ein Scheitern der Integration

- Über 97 % erwarten höhere Kosten als aktuell politisch kommuniziert

- Da haben die Teilnehmer der Befragung nichts gegen Zuwanderung im allgemeinen (94,6 %)

- Aber über 97 % sind gegen ungesteuerte Zuwanderung! Die aktuelle Flüchtlingssituation wird dabei als ungesteuert angesehen

- Eine große Mehrheit (93,4 %) würde hingegen Zuwanderung befürworten, wenn sie denn gesteuert wäre und an den Interessen Deutschlands ausgerichtet wäre.

Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Mittelständler die ungesteuerte Zuwanderung ablehnen und der Meinung sind, dass die Flüchtlingskrise den Fachkräftemangel nicht löst und zum Kontrollverlust führt.

 

„Wir leben in schwierigen Zeiten und dies erfordert, dass wir die Dinge beim Namen nennen“, betonte Dipl.Ing.(FH) Peter Erl, Bezirksvorsitzender der Mittelstandsunion Niederbayern. Was wir brauchen ist mehr Transparenz und Differenzierung der Bundesregierung. Es ist einfach nicht richtig zu behaupten, die Flüchtlingskrise wäre eine Chance um unseren Fachkräftemangel oder das Demografieproblem auf die leichte Art zu lösen.

Natürlich steht außer Frage, dass Zuwanderung gewollt ist und Chancen bietet, niemand würde das bestreiten. Zuwanderung muss jedoch gesteuert und kontrolliert sein, um Chancen und einen Mehrwert für alle zu bieten, fordert Dipl.Ing.(FH) Peter Erl. Es kann nicht sein, dass die Sicherheit der in diesem Land lebenden Menschen riskiert wird und die Gesellschaft sich in ihrer Freiheit und in ihrer Art zu leben bedroht sieht. „Wir müssen wissen, wer sich in unserem Land aufhält, und warum“. Es geht um die Zukunft unsres Landes. Wir müssen klar aussprechen was unser gesamtgesellschaftliches Ziel ist und wie wir es erreichen können. Das bedeutet, dann aber auch ehrlich zu kommunizieren, welche Kosten entstehen, und dass es Kapazitätsgrenzen gibt.

Die Mittelstandsunion Niederbayern appelliert daher an die Bundesregierung dem Kontrollverlust nun endlich rasch Herr zu werden und konstruktiv Konzepte zur Steuerung der Zuwanderung vorzulegen und vor allem umzusetzen.

 

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